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31.10.2017 Kategorie: Pfarrverband

Reformationsgedenken in der Kirchenregion Asse

Glockengeläut um 15.17 Uhr - Über 120 beim Festgottesdienst

Unter großer Beteiligung aus allen Gemeinden wurde in der Kirchenregion Asse das 500. Jubiläum von Luthers Thesenanschlag gefeiert. Die Remlinger Kirchengemeinde hatte in die St. Petrikirche eingeladen, wo der Festgottesdienst gefeiert wurde, bevor im Gemeindehaus verschiedene Suppen gereicht wurden.

Andachten und Glockengeläut
Begonnen hatten die Feierlichkeiten um 15.17 Uhr, als in Anlehnung an das Reformationsjahr 1517 alle Kirchenglocken geläutet wurden. In vielen Kirchen der Region wurden im Anschluss kurze Andachten gefeiert, in denen an Martin Luther erinnert wurde. Etliche dieser Andachten wurden nicht von Pfarrerinnen oder Pfarrern geleitet sondern von Kirchenvorstehern. So übernahmen beispielsweise Erhard Meiners diese Aufgabe in Timmern und Alfred Libbe in Kalme.

Festgottesdienst
Im Anschluss strömten die Menschen nach Remlingen zum Festgottesdienst. Mit über 120 Menschen war die St. Petrikirche nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt. Der Gottesdienst wurde von den Pfarrpersonen aus der Region gemeinsam gestaltet. Christoph Windhorst begleitete Gemeindegesang und Liturgie an der Orgel, der Gitarrenkreis unter Martin Cacalowski spielte und sang moderne geistliche Lieder. Nach der Begrüßung wurde von Gitarren und Gemeinde „Gnädiger Gott, lass dein Angesicht leuchten“ mehrstimmig angestimmt, wobei es zu leichten verwirren kam, die aber allerseits mit Humor genommen wurde. Pfarrerin Susanne Duesberg betete im Wechsel mit der Gemeinde den Eingangspsalm und leitete die liturgischen Stücke. Pfarrer Jens Corvinus und Hans-Werner Jeffe, Vorsitzender des Gesamtpfarrverbands, hatten die Lesungen übernommen. In seiner Predigt verglich Pfarrer Sebastian Maurer die kirchliche Gemeinschaft mit einem Haus, dessen in Christus gelegte Bausubstanz trägt und hält. Luthers Reformation und auch spätere und heutige Reformen seien in diesem Bild als Renovierungen zu sehen, die die Substanz wieder ans Licht bringen müssten. Pfarrerin Sabine Sander übernahm das Fürbittengebet und das Vaterunser. Zum Schluss präsentierte der Gitarrenkreis das Lied „Wasser unterm Kiel“, dass sie neu in ihr Repertoire aufgenommen hatte.

Suppenbüffet
Nach dem Gottesdienst fanden sich etliche Gottesdienstbesucher noch im Gemeindehaus ein, wo Kürbis-, Kartoffel-, Linsen- und Tomatensuppe warteten. Der Remlinger Kirchenvorstand hatte den Raum vorbereitet und einen Teil der Suppen gespendet. Das gemeinsame Essen bot noch Gelegenheit zum Austausch. Gegen 18 Uhr endeten dann die Feierlichkeiten und das Aufräumen begann.

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