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Die Kirche in Sottmar

Über die Entstehungszeit der kleinen romanischen Kirche in Sottmar liegen keine Quellen vor. Ein Pfarrer wird erstmals 1427 erwähnt. Der Eingang der Kirche befindet sich an der Westwand des Turms. Der Innenraum ist schlicht gehalten, abgesehen von zwei Gemälden an den Seiten zum Altarraum. Das linke Bild zeigt das letzte Abendmahl Jesu (Maler und Entstehungszeit sind nicht bekannt), auf dem rechten Bild hat Johann Stegmüller, ein Maler der sogenannten „Nazarenischen Schule“ aus dem 19. Jahrhundert, die Taufe Jesu dargestellt.

1978 war die Kirche wegen Einsturzgefahr vom Abriss bedroht. Nur weil die Sottmaraner bei der Sanierung viele tausend Stunden ehrenamtlich mit anpackten, konnte die Kirche erhalten und 1994 wieder eingeweiht werden. Die Kirchenglocken werden nach wie vor von Hand geläutet.

aus: Propstei Schöppenstedt (Hg.), Wahrzeichen. Kirchen in der Propstei Schöppenstedt,Schöppenstedt 2011, S. 128.