Etwas weniger reichlich geschmückt als sonst ist der Wittmarer Erntedankaltar in diesem Jahr (s. Foto). In den vergangenen Jahren hatte oft der Platz auf und am Altar nicht ausgereicht, so dass auch der Vorraum der Kirche geschmückt werden konnte. Doch das kam nicht unerwartet: "Zum ersten Mal seit vielen Jahren konnten wir keine Ernte-Sammlung im ganzen Dorf durchführen," erklärt Pfarrerin Susanne Duesberg. Es gebe zu wenige Konfirmanden und kaum Freiwillige, die bereit wären, sich am Samstagnachmittag für eine Haussammlung, wie sie bisher üblich war, zur Verfügung zu stellen. "Je kleiner die Zahl, desto länger die einzelnen Touren - das erreicht irgendwann die Grenze dessen, was wir Ehrenamtlichen zumuten möchten."
Doch das Erntecafé, das der Kirchenvorstand in diesem Jahr anbot, sei für eine Premiere gut angenommen worden. Hier konnten die Erntegaben abgegeben werden und es gab für jeden, der vorbeikam, Kaffee und ein Stück Kuchen. "Wir würden uns freuen, wenn im nächsten Jahr noch mehr Besucherinnen und Besucher kämen - denn die, die in diesem Jahr da waren, haben die schöne Atmosphäre genossen und nette Gespräche geführt," meint Pfarrerin Duesberg. Ihr besonderer Dank gilt den Kuchenspenderinnen und den Kirchenvorsteherinnen, die maßgeblich zum Gelingen des Cafés beigetragen haben.
Die Sachspenden, die die Besucherinnen und Besucher mitbrachten wurden von den vier Konfis Tracy, Thore, Elias und Jonas in mehreren Gängen vom Gemeindehaus zur Kirche gebracht. Dort dekorierte Küsterin Brigitte Fischer den Erntealtar. Doch nicht nur Sachspenden gab es, auch Geld für ein Projekt in Neuerkerode wurde wieder gespendet: 175 Euro kamen so für einen guten Zweck zusammen.
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01.10.2017
Kategorie: Wittmar