Schon um kurz nach 10 Uhr trafen sich die ersten Goldkonfirmandinnen vor dem Pfarrhaus und man merkte schnell an den angeregten Gesprächen: Sie kennen sich noch! Viele wohnen tatsächlich heute noch oder wieder in Wittmar bzw. im näheren Umkreis, die weiteste Anreise hatte ein Goldkonfirmand aus Leipzig.
Bei so schönem Wetter wollte eigentlich keiner in den Gemeinderaum gehen, um sich sein Goldsträußchen anstecken zu lassen. Um Viertel vor elf begaben sich die Jubilarinnen und Jubilare zusammen mit dem Kirchenvorstand und Pfarrerin Duesberg zur Barbarakirche.
Im Gottesdienst erinnerte Pfarrerin Duesberg an die Konfirmation, die bei allen zwischen 50 und 54 Jahren zurücklag. Jedem der damals Konfirmierten wurde erneut der Segen Gottes persönlich zugesprochen und gemeinsam feierte die Festgemeinde das Abendmahl.
Anders als ursprünglich geplant wurde nun im Gemeinderaum weiter gefeiert, doch trotz der relativ kurzfristigen Änderung waren alle einhellig der Meinung: Das war wunderbar so! Das von Nada und Jens Ike gelieferte Mittagessen mundete vorzüglich, ebenso die bereitstehenden Getränke.
Zur Kaffeezeit kamen die Eichhörnchen der Wittmarer Kita Assewind und erfreuten alle mit ihrem Eichhörnchenlied und "Ich wünsch Dir einen Regenbogen". Bürgermeister Andreas Becker begrüßte die Jubilarinnen und Jubilare im Namen der politischen Gemeinde.
Nachdem alle Kaffee, leckere Torten und Kuchen genossen hatten, erzählte Ortsheimatpfleger Rainer Krämer märchen- und sagenhaftes aus Wittmar in dem doch viel Wahres steckte. Eine einleuchtendere Erklärung für die Bezeichnung der Wittmarer als "Asseneger" hatte wahrscheinlich keiner der Anwesenden vorher gehört.
Viel zu schnell neigte sich der Nachmittag seinem Ende zu. Ein großer Dank des Kirchenvorstands gilt den Helferinnen in der Küche, die diesen schönen Tag möglich gemacht haben ebenso wie allen, die das Kuchenbüffet mit leckeren Genüssen ausgestattet haben.
Möge dieser schöne Tag noch lange allen in guter Erinnerung bleiben.
