Statt in der Kirche sitzen unter Gottes Himmel unterwegs sein - das war das Konzept der geistlichen Wanderunge am Erntedanksonntag. Insgesamt gut 20 Gemeindeglieder waren in und vor den Kirchen und unterwegs mit dabei oder haben zum Schluss miteinander Kartoffelsuppe gegessen.
Losgegangen war Wanderung in Remlingen. Dort wurde begann der Tag mit einer Andacht in der St. Petrikirche. Rund zehn Personen waren da, gut die Hälfte machte sich auf den Weg nach Timmern. Unterwegs lenkte Pfarrer Sebastian Maurer die Blicke der Teilnehmenden in die vier Himmelsrichtungen: zwei Stationen auf dem Weg nach Timmern, zwei auf dem Weg nach Semmenstedt.
In Timmern hatten sich weitere Gemeindeglieder aus dem Ort selbst und aus Semmenstedt zur Andacht vor der Kirche versammelt. Die anschließend deutlich größere Gruppe zog weiter über die Felder, vor bei an den Gewächshäusern und dem Neubaugebiet nach Semmenstedt. Unterwegs konnten Rehe beobachtet werden.
In Semmenstedt traf die Wandergruppe mit gut zehn Minuten Verspätung ein und wurde von weiteren Semmenstedtern erwartet. Vor der Kirche wurde die Abschlussandacht gefeiert und anschließend vor dem Pfarrhaus die vom Kirchenvorstand gekochte Kartoffelsuppe gegessen - natürlich mit viel Abstand und deshalb auch an Stehtischen.
Pfarrer Sebastian Maurer blickt positiv auf die geistliche Wanderung zurück: „Es war eine schöne Erfahrung miteinander unterwegs zu sein - mit und im Namen des Herrn. Gottes Natur erleben lässt noch mal anders dankbar sein als in der Kirche.“