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Echte Schafe und einen echten Schafstall gab es beim Ausflug des Schulgottesdienstes Ende Mai nicht nur zu sehen sondern zu erleben. Die 3. Klassen der Remlinger Grundschule hatten sich aufgemacht einen Vormittag auf dem Schäferhof in Langenstein bei Halberstadt zu erleben.

Biblischer Anknüpfungspunkt war das Gleichnis vom verlorenen Schaf (Lukas 15,4-7). Ausgehend von dieser Geschichte, die Jesus seinen Jüngern erzählt, um deutlich zu machen, dass Gott keinen Menschen verloren gibt, konnten gute Brücken in den Sachkundeunterricht gebaut werden. Und so konnten die Kinder ganz praktisch erleben, welche Bedeutung Schafe in der Landwirtschaft und im christlichen Glauben haben.

Zu Beginn wurden die Klassen, die zusammen mit ihren Klassenlehrern angereißt waren, von Diakonin Susann Werkmeister-Natho, Lehrerin i.R. Ulrike Rohlfs und dem Remlinger Pfarrer Sebastian Maurer begrüßt. Der Verein Merino e.V., der die Schafszucht betreibt, hatte ein Frühstück vorbereitet.
Anschließend erarbeiteten sich die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen unterscheidliche Themen. Aus Schafswolle haben sie einen Filz-Teppich mit ihren Füßen gefilzt, sie haben eine Frischkäsemischung hergestellt und aus Wolle kleine Mitbringsel gebastelt. Natürlich wurden auch die Schafe, Schäfer und Schäferhund besucht.
So konnten die Kinder einen Vormittag ein altes Kulturgut erleben und kennenlernen.

Der Schulgottesdienst findet in der Remlinger Grundschule normalerweise einmal im Monat im Rahmen des Religionsunterrichts in der Schule statt. Aber auch besondere Gottesdienste zur Einschulung, zu Weihnachten oder zu anderen Festen, sowie gelegentliche Sonderaktionen wie der Ausflug zum Schäferhof gehören zum Programm. Verantwortlich ist Diakonin Susann Werkmeister-Natho. Gefördert und Unterstützt wird der Schulgottesdienst durch den Gesamtpfarrverband Asse.