Der Regionalgottesdienst zum Reformationstag 2024 hat in Timmern stattgefunden – mit einer besonderen Überraschung: Kurz vor Gottesdienstbeginn stellte sich heraus, dass die Orgel in der Marienkirche kurzfristig ihren Dienst quittiert hatte. Keinen einzigen Ton konnte Organist Christoph Windhorst dem Gerät entlocken.
Pfarrer Sebastian Maurer hatte zwar seine Gitarre dabei, aber nur die Noten für ein einziges Lied, was er ohnehin mit der Gitarre begleiten wollten. Also blieb der Gemeinde nichts anderes übrig, als die Stimme etwas kräftiger zu stellen und laut zu singen. Und das klappte so gut, dass am Ende sogar eine Stimme laut wurde, die vorschlug, doch ruhig ab und zu auch mal auf die Orgel zu verzichten.
Dass der Gesang die Kirche gut füllte, lag sicherlich auch daran, dass dieselbe gut gefüllt war. Inhaltlich machte die Predigt eine Rundreise durch das Abendmahlsverständnis der großen christlichen Konfessionen – und natürlich wurde auch Abendmahl gefeiert.
Im Anschluss an den Gottesdienst blieben noch etliche Besucherinnen und Besucher in der Kirche, um beim Genuss des angebotenen Lutherbrots etliche Gespräche zu führen.
