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01.01.2019 Kategorie: Pfarrverband

Veränderungen der pfarramtlichen Versorgung in der Kirchenregion Asse

Ab 1. Januar 2019 geänderte Aufgaben der Pfarrpersonen

Mit dem 1. Januar 2019 stehen im kirchlichen Leben Veränderungen in unserer Kirchenregion Asse an. Diese Veränderungen sind die Konsequenz eines Umstandes, der sich ganz einfach mit einer arithmetischen Formel beschreiben lässt:

3 Pfarrpersonen sind für 16 Dörfer zuständig. Die Pfarrstelle Winnigstedt mit Roklum und Seinstedt wird nach dem Weggang von Frau Pfarrerin Sander nicht wieder besetzt. Der ent-sprechende Beschluss der Propsteisynode ist diesbezüglich eindeutig und endgültig: Die ab 1. Januar bestehenden Pfarrstellen bleiben so, wie sie sind.

Das heißt, dass die Kirchengemeinden Winnigstedt, Roklum und Seinstedt von den verbleibenden Pfarrpersonen ab Januar 2019 mit betreut werden müssen. Mit dem Propst ist dabei folgende Regelung besprochen und festgelegt worden:

  • Pfarrerin Annette Sieg wird neben ihren bisherigen Gemeinden Groß und Klein Denkte und Sottmar zusätzlich Seinstedt betreuen.
  • Pfarrer Sebastian Maurer wird außer für Remlingen und die Kirchengemeinde Semmenstedt-Timmern-Kalme auch für Roklum mit seinem Kindergarten zuständig sein.
  • Pfarrer Jens Corvinus, in dessen Verantwortlichkeit weiterhin Groß und Klein Vahlberg, Berklingen, Hedeper und Wetzleben liegen, wird die pfarramtliche Versorgung von Winnigstedt übernehmen.

Dies macht eine unabwendbare Neuausrichtung des pfarramtlichen Dienstes notwendig, damit dieser in unserer weitläufigen Kirchenregion noch bewältigt werden kann. Das Pfarrkollegium der Kirchenregion hat sich miteinander über die ersten wichtigsten Grundlinien dieser Neuausrichtung verständigt und möchte Sie darüber informieren:

  1. Die Gottesdienste: Der Rhythmus der gottesdienstlichen Versorgung wird sich verändern. Die Abstände zwischen den einzelnen Gottesdienstterminen werden wir neu justieren müssen.
    a) Da, wo noch ein 14-tägiger Rhythmus Anwendung findet, müssen Veränderungen stattfinden.
    b) Nicht mehr in jedem Dorf können in der Zukunft alle Festtage - insbesondere Ostern, Volkstrauertag, Ewigkeitssonntag, Heiligabend & Sylvester - begangen werden. Daraus ergibt sich eine herzliche Einladung, über den Tellerrand hinaus zu schauen und sich darauf einzulassen, an Gottesdiensten in Nachbardörfern teilzunehmen und diese dabei besser kennenzulernen.
  2. Die Geburtstagsbesuche: Diese Besuche sind grundsätzlich Aufgabe des Kirchenvorstandes einer Gemeinde. Diese Besuche sind nicht mehr allein leistbar durch die Pfarrpersonen. Wenn diese es einrichten können, werden sie zu den 80. und 90. Geburtstagen gehen.
  3. Die Gemeindegruppen: Die dorfbezogene Gruppenbetreuung wird reduziert zugunsten der Begleitung übergemeindlicher Projekte und Initiativen.
  4. Der Konfirmandenuntericht: Der Konfirmandenunterricht wird nicht mehr in den bisherigen Pfarrverbänden, sondern als gemeinsames Projekt der Kirchenregion durchgeführt und von den Pfarrpersonen und den TeamerInnen gemeinsam verantwortet.

So manches wird sich erst im Lauf der Zeit ergeben und weiter entwickeln. Der neue Kirchengemeindeverband, den unsere Gemeinden ab 1. Januar 2020 bilden werden, bietet neue und flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten des kirchlichen Lebens. Auf zu neuen Ufern – die veränderte Situation bietet auch viele Chancen für die Kirchenregion Asse, die wir Pfarrpersonen mit den Kirchenvorständen, den Ehrenamtlichen und den Gemeindemitgliedern wahrnehmen und ausprobieren wollen. Daher schauen wir getrost auf die Aufgaben der Zukunft, die es zu bewältigen gilt und die wir bereit sind mit Ihnen anzugehen. Helfen Sie alle uns, das kirchliche Leben und Arbeiten in unseren 16 Dörfern an der Asse zu gestalten und immer neu mit Leben und Freude zu füllen.

Beitrag von Annette Sieg, Jens Corvinus und Sebastian Maurer (Pfarrteam der Kirchenregion)