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01.11.2019 Kategorie: Pfarrverband

Traueresche in Timmern gefällt

Naturdenkmal drohnte auf die Kirche zu stürzen

Wirklich ansehnlich war sie schon lange nicht mehr – die Traueresche auf dem Friedhof in Timmern. Der Efeubewuchs hatte überhand genommen und die Triebe des eigentlichen Baumes waren immer spärlicher geworden. Ende Oktober ist der Baum gefällt worden. Er prägte das Bild von Friedhof und Kirche in Timmern seid Generationen.

Bereits im Sommer musste Teil des Friedhofs gesperrt werden, da sich der Baum geneigt hatte. Der Kirchenvorstand und Pfarrer Sebastian Maurer hatten sich schon länger bemüht, den Landkreis mit ins Boot zu holen. Schließlich war die Esche ein eingetragenes Naturdenkmal des Landkreises Wolfenbüttel.

Nun aber war Eile geboten. Im Falle des Falles drohte der Baum auf den 800 Jahre alten Kirchturm zu stürzen. Auch die Landkreis als zuständige Naturschutzbehörde erkannte den Ernst der Lage. Ein Baumgutachten wurde in Auftrag gegeben und dies zeigte, dass der Baum am verbreiteten Eschenspitzensterben erkrankt und nicht mehr zu retten war. Der Gutachter bescheinigte dem Baum krankheitsbedingt noch eine Lebenserwartung von drei, maximal fünf Jahren.

Die Esche wurde zur Gefahrenprävention zur Fällung freigegeben und das auch schon bevor er offiziell aus der Liste der Naturdenkmäler gestrichen werden konnte. Die bevorstehenden Herbststürme drohten den Baum zur potentiell tödlichen Gefahr werden zu lassen.

Foto: Joachim Rosenthal

Beitrag von der Kirchenregion Asse