Mit dem Festgottesdienst in der Remlinger St. Petrikirche wurde der Startbeginn zur 1000-Jahr-Feier Remlingen, die am Wochenende stattfand, gesetzt. Im nahezu gefüllten Gotteshaus konnte die Remlinger Kirchenvorstandsvorsitzende Gisela Wagenknecht Landesbischof Dr. Christoph Meyns und den Remlinger Heimatpfleger Hans-Henning Gärtner als Ehrengäste willkommen heißen.
„Tausend Jahre sind vor dir wie ein Tag“ war auf dem Programmheft in der Kirche zu lesen, wobei sich in der Festpredigt und dem Vortrag zur Remlinger St. Petri Kirche alles wieder spiegelte. Wegen seiner Corona Erkrankung konnte Pfarrer Sebastian Maurer leider nicht an diesem besonderen Ereignis teilnehmen.
In seiner Festpredigt unterstrich der Landesbischof besonders die Worte „Du bist der Weg und die Wahrheit und das Leben“, was sich auch in dem gemeinsamen Lied wiederfand. Gleichzeitig übermittelte Dr. Meyns zum 1000 jährigen Jubiläum seine Glückwünsche und betonte: „Das ist ein guter Grund zum Feiern“. In seiner Predigt ging er weiterhin auf die Remlinger Kirchgebäude ein und erinnerte an die Geschichte von Petrus.
Zur Gestaltung des Festgottesdienstes trugen Lena Kamp, Liane Matzke und Sabine Rurka bei. An der Orgel musizierte Julian Heider, der auch mit seiner wunderbaren Stimme die Besucher überzeugte. Mit perfekt vorgetragen Musikstücken und dem gemeinsamen Gesang überzeugte auch die Remlinger Gitarrengruppe unter Martin Cacalowski.
Einem Vortrag zum Kirchgebäude des Remlinger Heimatpflegers Hans-Henning Gärtner verfolgten die Teilnehmer mit großer Aufmerksamkeit. Dabei machte Gärtner auf Wissenswertes aus Vergangenheit und Gegenwart aufmerksam. Gärtner erwähnte auch die Bombardierung der Remlinger Kirche am 14.Januar 1941: „Sie brannte bis auf die Umfassungsmauer nieder und die Kirchenglocken zersprangen“ berichtete er. Gottesdienste fanden danach zunächst im Remlinger Pfarrhaus statt.
Landesbischof Dr. Christoph Meyns und die Remlinger Kirchenvorstandsvorsitzende bedankten sich bei allen, die zum Gelingen des Festgottesdienstes einen Beitrag erbrachten und helfend zur Seite standen. Die Kollekte war für weitere Vorhaben in der Remlinger St.Petri Kirche bestimmt. Mit dem gemeinsamen „Vaterunser“ und dem Segen für Remlingen und seine Bewohner durch den Bischof fand der Festgottesdienst seinen Abschluss.
Vor dem Gotteshaus standen Sekt und nicht alkoholische Getränke auf den Tischen bereit. In netter Runde gab es auch Gelegenheit für Gespräche untereinander, für die auch der Landesbischof gern für Fragen bereit stand. „Einen besseren Auftakt zum Fest hätte es nicht geben können“, lobte der anwesende Remlinger Altbürgermeister Klaus-Günter Warnecke.