Am 5. Januar zogen in Remlingen die Sternsinger durchs Dorf, um den Segen in die Häuser zu bringen und an die Türen zu schreiben und um Geld für Kinder in Not zu sammeln. Die Sammlung schloss mit einem Rekordergebnis von 670 Euro ab. Fünf Kindern haben an der Aktion teilgenommen.
Bent, Kiara, Pia, Jonah und Johann haben Lieder und Texte gelernt. Als Caspar, Melchior und Balthasar - so die traditionellen Namen der drei Weisen aus dem Morgenland – sowie als Sternträger waren sie verkleidet. Über drei Stunden waren die fünf unterwegs und sammelten Geld für Kinder in Not. Auch eine ordentliche Menge Süßigkeiten kam zusammen, die am Ende gleichmäßig unter den Kindern aufgeteilt wurden. Gut dreißig Haushalte hatten sich im Vorfeld angemeldet, um von den Sternsingern besucht zu werden, „Es ist schön, dass so viele Menschen in Remlingen unser Projekt unterstützen und den Segen Gottes für ihr Haus erbitten - und auch dass die Kinder mit so viel Eifer dabei sind“, erklärt Pfarrer Sebastian Maurer, „allerdings können wir mit so wenigen Kinder, die Aktion eigentlich nicht mehr durchführen“, bedauert er gleichzeitig.
Am Sonntag waren die Sternsinger auch im Gottesdienst in Remlingen zu Gast um noch einmal zu singen und den Segen auszuteilen. Natürlich drehte sich auch hier alles um die Heiligen Drei Könige und ihren Stern.
Ein wesentlicher Teil der Sternsingeaktion ist es, den Segen für das neue Jahr in die Häuser zu tragen. Dazu schreiben die Kinder die Formel „20*C+M+B+19“ an die Türen, wobei C+M+B sowohl für die Segensformel „Christus Mansionem Benedicat (Gott segne dieses Haus)“ als auch für die Namen der legendären Könige Caspar, Melchior und Balthasar steht.
Organsiert wurde die Sternsingeraktion von Wolfgang Ebeling. Außer ihm wurden die Kinder von Barbara Ebeling, Dennis und Gisela Wagenknecht und Pfarrer Sebastian Maurer begleitet.
